Das Survivors Mentoring in Graz hat wieder gestartet! 

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Das Ausbrechen der Covid-19 Pandemie hält uns seit dem Jahr 2020 ordentlich auf Trab. Auch unsere Aktivitäten wurden dadurch stark eingeschränkt. Eine längere Zeit durften wir Mentor:innen daher nicht auf die kinderhämato-onkologischen Stationen gehen. Dort ist natürlich besondere Vorsicht geboten, um die Patient:innen nicht unnötig zu gefährden, weshalb während der Pandemie möglichst wenige Menschen auf die Stationen kommen sollten. 

Mehrmals wurde uns vom psychosozialen Team der Kinderonkologie Graz mitgeteilt, dass sie sich schon sehr darauf freuen, wenn das Mentoring endlich wieder möglich sein wird. Unsere ehrenamtliche Arbeit wird dringend gebraucht und sehr wert geschätzt. Wir als Erfahrungsträger:innen können einen wertvollen Beitrag zur psychischen und seelischen Begleitung und Unterstützung der Kinder, Jugendlichen und deren Angehörigen leisten. 

 

Hier kannst du mehr über unser Survivors-Mentoring erfahren: https://www.survivors.at/waswir-tun/mentoring/ 

 

Am Mittwoch, den 20.07.2022 war es dann soweit. Manuel und Veronika waren das erste Mal wieder auf der Kinderonkologie im LKH Graz und besuchten vier Patient:innen mit ihren Eltern. 

Wir erzählten von unseren eigenen Erfahrungen, konnten damit viele Fragen beantworten und vielleicht auch die eine oder andere Strategie weitergeben. Und wieder einmal hat sich uns gezeigt, dass nicht nur wir mit unseren eigenen Erfahrungen so viel weiter geben können, diese Besuche geben uns so viel zurück, wenn wir einem kleinen Mädchen ein Lächeln ins Gesicht zaubern können, indem wir Glatzenanekdoten erzählen. Oder einer Mutter die Hoffnung geben, dass ein Leben nach dem Krebs für ihr Kind möglich ist. 

 

Der stetige Austausch mit dem psychosozialen Team sowohl vor, als auch nach dem Termin ist für uns in Graz ein wesentlicher Teil unserer Arbeit. Für die enge und wertschätzende Zusammenarbeit sind wir wahnsinnig dankbar.

Wir konnten an diesem Tag wieder einmal durch unsere eigenen Erfahrungen viele Fragen beantworten und Hoffnung geben. Die Geschichten haben uns selbst berührt, uns an viele unserer eigenen Erfahrungen erinnert und uns selbst so viel zurückgegeben.  

Häufig passiert es auch, dass die PatientInnen selbst (noch) nicht mit uns reden wollen, oder sich nicht trauen. Dann tauschen wir uns einfach mit den anwesenden Angehörigen aus und merken aber häufig, dass die Kinder und Jugendlichen dann den Gesprächen mit Elefantenohren lauschen.  

 

Einen Tag nach unserem Mentoring-Besuch erhielten wir als Feedback vom psychosozialen Team, dass direkt nach unserem Besuch bereits Veränderungen bei einzelnen Personen erkennbar waren. Grundsätzlich war auch eine große Freude über das wiedergekehrte Mentoring auf der Station vorhanden.

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